Geschichte
 

Die Geschichte

der DJK Schondra

1. Gruendung des Vereins:

Der Grundstock unseres Vereins wurde bereits im Jahre 1949 gelegt. Damals gruendeten Fussballfreunde aus Schondra und dem Fluechtlingslager Einraffshof die "Sportvereinigung Einraffshof-Schondra", die in den folgenden Jahren mit einer 1. und einer 2. Mannschaft in der Verbandsrunde spielte und auch sportliche Erfolge in der C-Klasse errang. 1951 stellte man den Spielbetrieb wegen der finanziellen Lage wieder ein.

Ende der 50-er Jahre versuchte man das sportliche Leben wieder zu aktivieren. Es wurde eine Tischtennisgruppe gegruendet und spielte mit einer AH- und einer Jugendmannschaft. Man plante sogar den Bau eines Sportplatzes im Eichholz. Doch all diese Bemuehungen fuehrten nicht so recht zum Erfolg, worauf man sich zu einem voelligen Neubeginn entschloss.

Auf Initiative der damaligen Sportfoerderer, namentlich seien hier Karl Enzinger, Franz Nimfuehr und Oskar Kraft genannt, fand am 17. Juni 1965 die Gruendungsversammlung statt. Der damalige 1. Vorstand Franz Nimfuehr konnte insbesondere den 1. Buergermeister Franz Joerg und Pfarrer Karl Stenger begruessen, die sich beide nachhaltig für eine Ueberfuehrung der Sportvereinigung in die DJK Schondra einsetzten.

Dieser beschlossene Neubeginn hatte sofort eine positive Auswirkung auf die Mitgliederzahl, denn 17 meist noch jugendliche Sportfreunde traten noch in dieser Versammlung der neugegruendeten DJK bei.

Man aktivierte wieder den Sportbetrieb und fand im damaligen Lehrer Stefan Geiger einen ausgezeichneten Fachmann als Trainer. Er hat damals im wahrsten Sinn des Wortes Pionierarbeit geleistet.

Bereits im Spieljahr 1965/66 nahmen wir mit einer Schueler-, Jugend- und Seniorenmannschaft am Spielbetrieb teil.

2. Bauliche Massnahmen:

Das groeßte Problem war zunächst ein geeignetes Sportgelaende. Wir spielten zunaechst auf dem jetzigen Platz der Hauptschule, verlegten den Platz dann auf eine Wiese an der Ziegelhuette und mussten sogar auch noch nach Oberleichtersbach ausweichen.

Mit dem Neubau des Sportplatzes am Schelmerts in den Jahren 1967 bis 1969 haben wir unser erstes grosses Bauprojekt durchgefuehrt. Im Jahre 1969 wurde hier einer der schoensten Sportplaetze weit und breit eingeweiht.

Es wurde sogar eine Zuschauertribuehne mitgebaut und konnte stolze 13.000 DM in Eigenleistung erbringen. Die Gesamtkosten beliefen sich damals auf 30.000 DM.

Das naechste Ziel war ein Sportheim. Eine geplante Halle mit Sportheim scheiterte an den finanziellen Foerdermitteln und so erstellten wir 1973 und 1974 die Stromleitung und die Wasserversorgung zum Sportplatz. Im Jahre 1975 beschafften wir uns ein Holzgebaeude, das auch heute noch im Volksmund mit "Bude" bezeichnet wird.

Das Platzangebot wurde in den folgenden Jahren durch den Anbau von Umkleideraeumen und Toiletten wesentlich erweitert und eine installierte Flutlichtanlage fuehrte zur Verbesserung der sportliche Moeglichkeiten.

Wunschtraum aller Vorstellungen war aber immer ein Hauptplatz mit Sportheim und Sporthalle direkt am bzw. im Dorf.

Nachdem 1979 Karl Schneider Buergermeister wurde und er zusammen mit dem damaligen Rektor Franz Kussius massiv den Plan einer Schulsporthalle forderte, setzten sich die Verantwortlichen zusammen und fassten den Plan einer Sporthalle mit angegliedertem Sportheim.

Folgendes Projekt ist entstanden:

Bau einer Sporthalle mit Angliederung des DJK-Heimes

Bausumme 1,3 Mio., davon 205.000 DM Eigenleistung und finanzielle Unterstuetzung durch die DJK

Ueber 13.000 Stunden Eigenleistung

Ausfuehrung der Dacheindeckung, Decken- und Wandverkleidung, Mauer-, Verputzer- und Estrichverlegearbeiten, Elektroinstallation, Fliesenverlegearbeiten und vieles mehr

Die Fertigstellung und Einweihung erfolgte puenktlich zum 25-jaehrigen Bestehen im Jahre 1990. Nahezu die gesamte Dorfbevoelkerung hat mitgearbeitet und die DJK-Vorstandschaft als Bauausschuss hervorragend unterstuetzt.

Ohne Verschnaufpause gingen wir die Verwirklichung des Sportparkbaues an.

Mit dem Spatenstich am 05.10.1989 begannen die gemeinsamen Bemuehungen der Gemeinde und der DJK. So wurde die mustergueltige Anlage geschaffen, bestehend aus dem Sportplatz, der 400-Meter-Bahn, der Kugelstossanlage, dem Allwetterplatz, zwei Tennisplaetzen und einem Betriebsgebaeude.

Wieder waren Eigenleistung gefordert, um die finanziellen Belastungen der Gemeinde und des Vereins im Rahmen zu halten.

Auch dieses Werk wurde erfolgreich beendet. Wir von der DJK uebernahmen den Bau des Betriebsgebaeudes und der Kugelstossanlage, erstellten die Umzaeunung, pflanzten mehr als 3000 Baeume und Straeucher und pflasterten die angelegten Wege.

So kamen mehr als 5.000 Stunden an Eigenleistung zusammen, bei einem Gesamtvolumen von 1,6 Mio. DM.

Von der Gemeinde wurden die restlichen Arbeiten an Fachfirmen uebergeben. Die Baumassnahme wurde im Juli 1992 fertiggestellt und mit einer Einweihung feierlich ihrer Bestimmung uebergeben.

Bei diesen beiden Grossprojekten haben sich durch aussergewoehnlichen Einsatz und selbstlosen Dienst unser Ehrenvorsitzender Erwin Beck und unser langjaehriger Jugendleiter Hans Beck, sowie Karl Schneider als Buergermeister besondere Verdienste erworben.

3. Die Vorsitzenden der DJK:

 

Wahl

 

Dauer

Franz Nimfuehr

17.06.65

31.03.66

9 1/2 Monate

Karl Enzinger

31.03.66

28.08.74

8 Jahre, 5 Monate

Erwin Beck

28.08.74

26.01.90

15 Jahre, 5 Monate

Klemens Markert

26.01.90

30.01.98

8 Jahre

Gerhard Schmitt

30.01.98

26.02.10

12 Jahre

seit 26.02.10 Manfred Müller

 
 
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